The STUDIA UNIVERSITATIS BABEŞ-BOLYAI issue article summary

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    STUDIA HISTORIA - Issue no. 2 / 2022  
         
  Article:   BCOSPE AS A POTENTIAL WAY OF COOPERATION BETWEEN THE WEST AND THE EAST FOR THE STUDY OF THE GREEKS AND THEIR NEIGHBOURS ON THE BORDER OF THE STEPPE AREA / BCOSPE ALS EIN MÖGLICHER WEG DER ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN WEST UND OST BEI DER UNTERSUCHUNG DER GRIECHEN UND IHRER NACHBARN AM RANDE DER STEPPE.

Authors:  VICTOR COJOCARU.
 
       
         
  Abstract:  
DOI: 10.24193/subbhist.2022.2.02

Article: archeology; Received: 10.02.2022; Revised: 06.03.2023; Accepted: 18.03.2023; Available online: 28.04.2023.
pp. 65-79

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Abstract: Im Rahmen dieses Beitrages geht es insbesondere um den zweiten Teil (BCOSPE II. Archaeologica) einer auf mehrere Bände angelegten Bibliographie, die die Literatur zum nördlichen Schwarzmeerraum in griechisch-römischer Zeit möglichst vollständig erfasst. Systematische archäologische Ausgrabungen wurden in Chersonesos, Olbia, Kertsch (Pantikapaion) und auf Berezan (Borysthenes) schon in den letzten Jahrzehnten des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts durchgeführt. Der Übergang von der alten russischen zur neuen sowjetischen Schule, unter Berücksichtigung der nordpontischen Archäologie, ist einerseits mit der Abgrenzung vom Mittelmeerraum und von der abendländischen Historiographie und andererseits mit der dogmatischen Übernahme des Primates des Ökonomischen verbunden. Folglich wurden die Ausgrabungen im nördlichen Schwarzmeerraum mehrere Jahrzehnte fast ausschließlich von sowjetischen Fachleuten geführt, die immer ausdrücklicher die nördliche Schwarzmeerküste als eine besondere antike Welt betrachteten. Man konzentrierte sich auf die intensiven archäologischen Grabungen der griechischen Städte mit ihren ländlichen Siedlungen. Im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs zwischen verschiedenen archäologischen Schulen in den letzten Jahrzehnten wurde man im postsowjetischen Raum mit den neuesten Entwicklungen im Bereich sowie mit dem interdisziplinären Studium mehr vertraut. Die abendländischen Kollegen brachten neue Impulse zur Entwicklung einer komplexeren Forschungsmethode, die mehr auf Konzepte und Problematisierung als auf die bloße Beschreibung des archäologischen Materials orientiert ist. Die Daten, die jetzt BCOSPE II anbietet (mit 11.018 Einträgen), sind äußerst relevant in dieser Hinsicht. So hofft der Autor, dass die ‘Bibliographia classica orae septentrionalis Ponti Euxini’ eine Forschungslücke schließt, den neuen Geist des wissenschaftlichen Austausches zwischen Ost und West fördert und ein Arbeitsinstrument bereitstellt, das die internationale Zusammenarbeit zur Erforschung der Schwarzmeerküste weiter vorantreiben soll.

Key words: nördlicher Schwarzmeerraum, griechisch-römische Zeit, archäologische Ausgrabungen, Bibliographie, internationale Zusammenarbeit
 
         
     
         
         
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