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STUDIA THEOLOGIA CATHOLICA LATINA - Issue no. 2 / 2007 | |||||||
Article: |
THEOLOGY AND PRACTICE OF EXORCISM IN THE ROMAN CATHOLIC TRADITION / THEOLOGIE UND PRAXIS DES EXORZISMUS IN DER RÖMISCH-KATHOLISCHEN TRADITION. Authors: DÉNES SZÉKELY. |
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Abstract: Die ständige Konfrontation mit dem Bösen in seinen vielfältigen Erscheinungen gehört zu den bedrückendsten Erfahrungen des Menschen. Zu allen Zeiten stellte die Frage nach Ursprung, Wesen und Bewältigung des Bösen eine Herausforderung gerade an den religiösen Menschen dar. Wie lassen sich Krankheit und Tod, Hunger und Krieg, Unrecht und Unterdrückung, Lüge und Mord mit einem unendlich guten Gott vereinbaren. Die Gestalt des Satans befindet sich nicht im Zentrum der Botschaft Jesu vom Reich Gottes. Satan ist aber für Jesus auch nicht nur eine Randfigur; Jesus rechnete vielmehr mit der Macht des Widersachers, die er allem Anschein nach selbstverständlich voraussetzte, mehr noch, der er sich selbst ausgesetzt wusste. Im öffentlichen Wirken Jesu spielen Krankenheilungen und Exorzismen eine bedeutende Rolle. Bei beiden geht es um die Wiederherstellung eines wie auch immer in seiner Selbstentfaltung beeinträchtigten Menschen. Beide berühren sich zudem insofern, als Krankheit und Besessenheit zur Zeit Jesu auf das Wirken dämonischer Mächte zurückgeführt wurden. So können die therapeutischen Formen bei Krankenheilungen an Exorzismen erinnern, während umgekehrt die Austreibung von Dämonen den Charakter einer Heilung trägt. | |||||||