Rezumat articol ediţie STUDIA UNIVERSITATIS BABEŞ-BOLYAI

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    STUDIA EPHEMERIDES - Ediţia nr.1 din 2000  
         
  Articol:   PRESA SĂSEASCĂ ÎN PERIOADA 1919-1944 / DIESIEBENBÜRGISCH - SÄCHSISCHE PRESSE IN DER ZEITSPANNE VON 1918 BIS 1944 .

Autori:  VASILE CIOBANU.
 
       
         
  Rezumat:  Die siebenbürgisch – sächsische Presse in der Zeitspanne von 1918 bis 1944. Nach 1918 hatte die siebenbürgische Presse eine neue Entwicklung zu verzeichnen. 1933 gab es in Siebenbürgen 89 Periodika in deutscher Sprache. Außer den alten Veröffentlichungen wurden zu jenem Zeitpunkt auch neue politische, sozial-kulturelle, wissenschaftliche Zeitungen und Zeitschriften gedruckt sowie solche, die sich wirtschaftlichen Fragen zuwendeten. Einige Publikationen wurden von politischen Gruppierungen herausgegeben („Sächsisches Volksblatt“, „Ostdeutscher Beobachter“, „Deutsche Tageszeitung“, „Wahrheit“ usw.), andere von Berufsvereinen („Industrie Zeitung“, „Siebenbürgische Handelszeitung“, „Schule und Leben“). Die bedeutendste Tageszeitung in diesen Jahren war die Hermannstädter Zeitung „Siebenbürgisch-Deutsches Tageblatt“, die zum politischen Sprachrohr sämtlicher Deutschen in Rumänien geworden war. Die siebenbürgisch-sächsischen Veröffentlichungen übten nicht nur eine informative, sondern auch eine bildende Rolle aus. Mittels dieser Publikationen wurden die völkischen Interessen der Siebenbürger Sachsen verteidigt. Die politischen Wirren der Jahre von 1919 bis 1944 wirkten sich auch auf die Presse aus. Während der Sozialismus nicht viele Anhänger fand und die Herausgabe der sozialistischen, in Bistritz und Hermannstadt veröffentlichten Zeitungen nach kurzer Zeit eingestellt werden mußte, fand das nazistische Gedankengut nach Hitlers Machtübernahme in Deutschland auch in Siebenbürgen größeren Anklang: Es wurden zahlreiche aktuelle Streitgespräche veröffentlicht und es erschienen neue Zeitschriften.Nach der Ernennung von Andreas Schmidt zum Führer der deutschen Volksgruppe in Rumänien wurde auch die rumäniendeutsche Presse von Nazi-Material überschwemmt und somit auch in diesem Bereich eine „neue Ordnung“ eingeführt. Eine Sonderstellung nahmen während der Zwischenkriegszeit die im gesamtdeutschen Sprachraum bekannten Kulturzeitschriften „Ostland“ und „Klingsor“ ein. In ihren Spalten wurden literarische und wissenschaftliche Werke veröffentlicht, hier kamen verschiedene Diskussionen zu aktuellen Fragen des sozialen und kulturellen Lebens zu Wort, es wurden Musik- und Theaterkritiken sowie verschiedene Informationen abgedruckt. Einen minder erforschten Zweig der siebenbürgisch-sächsischen Presse bilden die Kalender (im Jahre 1930 gab es sechs davon), die insbesondere unter der ländlichen Bevölkerung und den Handwerkern weit verbreitet waren. In den Zwanziger Jahren wurde in Hermannstadt eine telegraphische Nachrichtenagentur und ein im Rahmen des Kulturamtes der Deutschen in Rumänien tätiges Presseamt ins Leben gerufen. Die von den Siebenbürger Sachsen herausgegebenen Zeitungen wiesen eine moderne graphische Ausführung auf, sie wendeten sich nicht nur an die etwa 240.000 in Siebenbürgen lebenden Sachsen und erreichten ähnliche Auflagen wie die bedeutendsten rumänischen Tageszeitungen. Das „Siebenbürgisch-Deutsche Tageblatt“ hatte eine Auflage von täglich 5.000 bis 10.000 Exemplaren, wöchentlich erschien die „Kronstädter Zeitung“ in 3500 und die „Landwirtschaftlichen Blätter“ in über 13.000 Exemplaren usw. Die Erfolge der siebenbürgisch-sächsischen Presse waren unter anderem den jeweiligen Schriftleitern der Publikationen und nicht zuletzt den sächsischen Zeitungsmännern zu verdanken, von denen sich mancher sogar in Deutschland einen Namen gemacht hatte (Fritz Klein, Fritz Theil u.a.). Nahezu alle führenden Persönlichkeiten der Siebenbürger Sachsen sowie zahlreiche sächsische Intellektuelle veröffentlichten in der deutschsprachigen Presse der Zeit Beiträge, in denen sie auf die Bedeutung der Wahrung und Förderung der völkischen Interessen und Werte hinwiesen. Abschließend weist der Autor des vorliegenden Beitrags auf die Richtigkeit einer Aussage von Emil Sigerus hin, der der Meinung war, die Presse der Siebenbürger Sachsen nehme innerhalb einer Klassifizierung der Publizistik der deutschen Minderheiten die erste Stelle ein.  
         
     
         
         
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